Um auch in Pandemiezeiten alle Menschen zu erreichen, setzen die Sternsinger der Katholischen Jungschar heuer auf einen Mix aus traditionellem Hausbesuch, einem virtuellen Sternsingergruß und Sternsingerpost im Briefkasten.

Sternsingen ist möglich – unter Einhaltung strenger Regeln
Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsministerium ist geklärt: Unter Berücksichtigung strenger Hygienemaßnahmen dürfen die Sternsinger auch heuer den Segen direkt zu den Menschen bringen. Das Sternsinger-Hygienekonzept „Sternsingen – aber sicher!“ ist eine fundierte Basis dafür, dass bei der Durchführung die Gesundheit aller Besuchten und Beteiligten gewährleistet ist. Für den traditionellen Sternsingerbesuch heißt dies aber auch, dass heuer spezielle Regeln gelten. Die Sicherheit der Sternsinger, Begleiter und der Spender stehen dabei an oberster Stelle: Die Könige und ihre Begleitpersonen sind auf den Babyelefantenabstand geschult. Die Sternsinger sind angehalten, einen Abstand von mindestens 1 Meter einzuhalten. Sternsingergruppen werden heuer nicht nur mit Krone und Kassa, sondern auch mit Mund/Nasenschutz unterwegs sein. Der Sternsingerbesuch findet nicht in Wohnbereichen statt. Caspar, Melchior und Balthasar sind strikt angewiesen den Wohnbereich der Besuchten nicht zu betreten und auch nicht zu singen. Die Möglichkeit, kontaktlos zu spenden gibt es ja schon seit vielen Jahren mit dem bewährten Zahlschein oder online auf www.sternsingen.at.

Sternsingen: Der Segen kommt online
Zur Unterstützung der Sternsinger Kinder, die unterwegs sind und um für jene einzuspringen, wo es sich heuer nicht ausgeht, gibt es erstmals einen „virtuellen Sternsingergruß“ mit Spendenmöglichkeit. Ab Weihnachten kann man seinen Lieben auf www.sternsingen.at/virtuellerbesuch den Sternsingersegen und die Wünsche für ein gutes Neues Jahr vorbeischicken.

Die Sternsinger-Post ist da!
Der Segen kommt nicht nur per Posting, sondern auch mit der Post. Gerade zu Weihnachten ist es eine liebgewordene Tradition: Wenn du dich nicht persönlich treffen kann, kommen die Weihnachtswünsche mit der Weihnachtspost. In vielen Haushalten flattert der Sternsingersegen per Brief herein. Viele „Heilige Könige“ sind als Briefträger tätig und verteilen Sternsinger-Post.
„Das heurige Weihnachtsfest wird von Corona geprägt ein ganz besonderes Fest sein. Gerade unter diesen Umständen sind die Sternsinger ein ganz wichtiges Zeichen. Sie bringen den Frieden und den Segen der Weihnacht zu den Menschen und sammeln für Menschen in der ganzen Welt, die unsere Hilfe gerade jetzt dringend brauchen. Meine Bitte an alle Pfarren: Macht den Dienst der Sternsinger möglich!“, appelliert Kardinal Christoph Schönborn.

Santas Videotipp: Sternsingen – Zeit für Heldinnen und Helden!

Quelle: OTS / Foto: Sternsinger in Russland, 1916